Ölpreise legen zu – Sorge vor Eskalation im Nahen Osten

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(Adobe Stock)

New York / London – Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Marktbeobachter verwiesen auf jüngste US-Angriffe in Syrien und die Sorge vor einer Ausweitung des Gaza-Kriegs auf andere Länder im Nahen Osten.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete zuletzt 88,64 US-Dollar. Das waren 71 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 72 Cent auf 83,96 Dollar. Zeitweise noch deutlichere Gewinne gaben die Ölpreise jedoch wieder ab.

Die USA hatten am frühen Freitagmorgen im Osten Syriens Luftangriffe geflogen. Ziele seien zwei Einrichtungen gewesen, die von Irans Revolutionsgarden sowie deren Verbündeten genutzt würden, teilte das US-Verteidigungsministerium mit.

Auch zum Wochenschluss bleibt die Lage im Nahen Osten das bestimmende Thema am Ölmarkt. Der Krieg zwischen der islamistischen Hamas und Israel hatte zuletzt immer wieder für deutliche Preisbewegungen gesorgt. «Die Lage bleibt angespannt», hiesst es in einer Analyse von Rohstoffexperten der Commerzbank. Dies dürfte die Ölpreise auch in der kommenden Woche stützen. Der Markt sei zudem weiter unterversorgt. (awp/mc/pg)

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