Ölpreise geben etwas nach

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(Adobe Stock)

New York / London – Die Ölpreise haben am Freitag etwas nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 86,22 US-Dollar. Das waren 63 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 56 Cent auf 81,88 Dollar.

Im Vergleich zum Wochenstart sind die Ölpreise deutlich gefallen. «Die Ölpreise haben in den letzten Tagen nachgegeben, weil der Konflikt im Nahen Osten trotz der Bodenoffensive Israels im Gaza-Streifen bislang nicht eskaliert ist», schreiben die Rohstoffexperten der Commerzbank. Zudem sei die OPEC-Produktion nach den umfragebasierten Schätzungen bisher durch den Konflikt nicht beeinträchtigt worden. «Dennoch ist der Ölmarkt weiter unterversorgt, und für ein gänzliches Auspreisen von geopolitischen Risiken ist es unseres Erachtens zu früh», so die Commerzbank.

Der schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht bewegte den Ölmarkt kaum. Zwar könnte die Aussicht auf nicht mehr steigende Leitzinsen die Ölpreise stützen. Eine schwächelnde US-Wirtschaft dürfte jedoch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen. (awp/mc/pg)

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