New York / London – Die Ölpreise haben am Montag anfängliche Kursgewinne ausgeweitet. Die Hoffnung auf ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China hätten gestützt, hiess es von Marktbeobachtern. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 65,95 US-Dollar. Das waren 87 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 89 Cent auf 56,66 Dollar.
Mit der Aussicht auf ein schnelles Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China konnten die Ölpreise einen Teil der starken Verluste vom Freitag wieder wettmachen. Nachdem sich die US-Seite positiv über den Verlauf geäussert hatte, war am Montag auch in Peking von «substanziellen Fortschritten» die Rede. Der Handelskonflikt zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt hatte die Ölpreise in den vergangenen Monaten mehrfach belastet.
Rohstoffexperten der Commerzbank verwiesen ausserdem auf neue Schätzungen zur Fördermenge der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), die auf einen deutlichen Rückgang der Fördermenge im Februar hindeuten. (awp/mc/ps)