Ölpreise legen kräftig zu

Ölpreis

(Foto: Pixabay)

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New York – Die Ölpreise haben am Freitag zugelegt. Händler erklärten den Anstieg mit einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA), die von einem Ende der Talfahrt der Ölpreise ausgeht. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai stieg über 40 US-Dollar und lag zuletzt bei 40,20 Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 45 Cent auf 38,29 Dollar.

Seit Februar sind die Ölpreise in der Tendenz auf Erholungskurs. Nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) ist die lange Talfahrt der Ölpreise damit vorerst beendet. «Es gibt Anzeichen, dass die Ölpreise ihren Boden gefunden haben», so die Einschätzung im Monatsbericht der IEA, einer Organisation, in der sich 29 Staaten als Gegengewicht zu den Ölfördernationen zusammengeschlossen haben.

Im laufenden Jahr geht die IEA davon aus, dass die Fördermenge ausserhalb der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) in diesem Jahr um durchschnittlich 750 000 Barrel pro Tag sinken werde. Die Förderländer ausserhalb des Kartells leiden besonders unter dem Verfall der Ölpreise, weil die Förderung in der Regel aufwendiger und teurer ist als in den ölreichen Opec-Staaten am Persischen Golf.

Der Preis für Opec-Rohöl ist zuletzt leicht gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 35,23 US-Dollar betragen habe. Das waren 18 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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