Ölpreise legen weiter zu

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(Adobe Stock)

New York / London – Die Ölpreise haben am Mittwoch moderat zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Abend 82,27 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 76 Cent auf 77,17 Dollar.

Die Stimmung am Ölmarkt bleibt geprägt von der anstehenden Zusammenkunft des Ölverbunds Opec+. Die rund 20 Förderländer wollen am Donnerstag in einer Online-Konferenz über ihre Produktionspolitik beraten. Wegen eines Disputs über die Förderquoten afrikanischer Staaten wurde das Treffen um einige Tage verschoben. Bislang sind die Differenzen nach Medienberichten nicht ausgeräumt.

Der Verbund hält sein Angebot schon seit einiger Zeit knapp, was allerdings vor allem auf Produktionskürzungen durch den Ölriesen Saudi-Arabien zurückgeht. Andere Opec-Länder halten sich mit Kürzungen dagegen weitgehend zurück. Ob die Saudis diese Unwucht weiter hinnehmen, gilt zunehmend als fraglich. (awp/mc/pg)

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