Ölpreise kaum verändert

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(Bild: Edelweiss - Fotolia.com)

New York / London – Die Ölpreise haben sich am Dienstag wenig verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete gegen Mittag 51,77 US-Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) ebenfalls zur Lieferung im Oktober stieg um zwei Cent auf 47,55 Dollar.

Rohstoffexperten der Commerzbank verwiesen auf die Differenz der beiden Ölpreise, die sich mittlerweile wieder auf mehr als vier Dollar ausgeweitet hat. Dies sei die grösste Differenz seit September 2015. «Eine Erklärung hierfür könnte das unterschiedliche Verhalten der Finanzanleger sein», hiess es in einer Analyse der Commerzbank. Während Investoren in den vergangenen Wochen verstärkt auf einen steigenden Brent-Preis gehofft hätten, habe die Spekulation auf einen steigenden WTI-Preis zuletzt nachgelassen.

Am Montag hatten die Ölpreise bis zum Abend noch deutlich nachgegeben. Jüngsten Daten des Ölkartells Opec zufolge wurden die selbst auferlegten Förderbeschränkungen zuletzt zu einem etwas geringeren Grad eingehalten. Laut Kuwaits Ölminister Issam Almarzooq soll im November über eine mögliche Verlängerung beziehungsweise über das Ende der Beschränkungen diskutiert werden. (awp/mc/upd/ps)

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