New York / London – Die Ölpreise haben am Mittwoch anfängliche Kursgewinne ausgeweitet. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,94 US-Dollar. Das waren 1,43 Dollar mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,49 Dollar auf 39,78 Dollar.
Gestützt wurden die Ölpreise durch überraschend gefallene Rohöllagerbestände in den USA. Die Vorräte sanken laut Energieministerium um 4,4 Millionen Barrel auf 496,0 Millionen Barrel. Experten hatten hingegen mit einem Anstieg gerechnet. Der niedrigere Bestand an Rohölvorräten stützt tendenziell die Ölpreise.
Commerzbank-Experte Eugen Weinberg verweist zudem auf einen neuen Hurrikan, der gerade im Golf von Mexiko wüte. Hurrikan Sally werde zwar voraussichtlich die meiste Ölinfrastruktur verschonen. Dennoch sei in der Golfregion ein Teil der Produktion geschlossen worden. (awp/mc/ps)