Ölpreise uneinheitlich

Singapur – Die Ölpreise haben sich am Mittwoch uneinheitlich entwickelt. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 107,59 US-Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel hingegen um 51 Cent auf 93,16 Dollar.

Der US-Ölpreis büsste anfängliche Gewinne am Nachmittag nach Veröffentlichung neuer Lagerdaten ein. Zwar waren die Reserven an Rohöl in den USA in der vergangenen Woche weiter gesunken, was tendenziell für steigende Nachfrage spricht und dadurch gewöhnlich die Preise stützt. Allerdings hatten Analysten einen etwas deutlicheren Rückgang erwartet als die vom Energieministerium gemeldeten 2,7 Millionen Barrel. Zudem legten sowohl die Bestände an Benzin als auch an Destillaten überraschend kräftig zu.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt leicht zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 104,58 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

 

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