New York / London – Die Ölpreise haben am Montag an ihren Erholungskurs von vergangener Woche angeknüpft. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 57,90 US-Dollar. Das waren zehn Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 60 Cent auf 52,29 Dollar.
Seit Ende Januar haben sich die Ölpreise von ihrem monatelangen Sturzflug erholt. Der Brent-Preis ist seither um etwa acht Dollar gestiegen, WTI konnte um etwa fünf Dollar zulegen. Ausschlaggebend sind erste Auswirkungen des Preissturzes in der amerikanischen Ölindustrie, wo sich die Anzahl der Bohrlöcher seit Wochen verringert. Angesichts des immer noch hohen Überangebots an Rohöl sind sich Analysten aber nicht sicher, ob schon von einer Wende hin zu anhaltend höheren Ölpreisen gesprochen werden kann.
Auch Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Freitag bei 53,36 US-Dollar gelegen habe. Das waren 2,55 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)