Ölpreise legen zu

Oil

(Pexels)

New York / London – Die Ölpreise haben sich am Mittwoch teilweise von ihren Verlusten der letzten beiden Handelstagen erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 86,22 US-Dollar. Das waren 1,21 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg um 1,13 Dollar auf 82,15 Dollar.

Am Ölmarkt besteht weiterhin die Sorge, dass sich der Gaza-Krieg auf andere Länder im Nahen Osten ausweiten könnte. Dies wiederum könnte die für den weltweiten Handel wichtigen Rohöl-Lieferungen zwischen dem Persischen Golf und dem Arabischem Meer beeinträchtigen, was eine Verknappung des Öl-Angebotes zur Folge hätte.

Israelische Luftangriffe im Flüchtlingslager Dschabalia mit zahlreichen Toten haben in der arabischen Welt scharfe Kritik ausgelöst. Jordanien beschloss am Mittwoch, seinen Botschafter in Israel zurück zu berufen. Irans Aussenminister Hussein Amirabdollahian drohte Israel und den USA: «Wenn der Krieg weitergeht, wird die Situation nicht so bleiben.»

Die am Nachmittag veröffentlichten Daten zu den Rohöllagerbeständen aus den USA bewegten den Markt kaum. Die Bestände stiegen der vergangenen Woche laut Energieministerium leicht an. Die tägliche Ölproduktion blieb stabil. (awp/mc/pg)

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