New York – Die Ölpreise haben am Montag zugelegt. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung nach den Verlusten am Freitag. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 78,64 US-Dollar. Das waren 86 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 60 Cent auf 75,80 Dollar.
Am Freitag hatte die Sorge vor der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus und den damit verbundenen Folgen für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft die Ölpreise belastet. Der Preis für US-Öl war um mehr als zwei Prozent gefallen. Die steigenden Ölpreise am Montag wurden ausserdem mit geringeren Öllieferungen aus Libyen begründet. In dem Opec-Land werden die Liefermengen derzeit durch einem Schaden an einer wichtigen Ölpipeline begrenzt.
Die Ölpreise liegen derzeit auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Am Markt wird daher erwartet, dass die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) die Fördermenge gemeinsam mit verbündeten Staaten weiter erhöhen wird. (awp/mc/pg)