New York / London – Die Ölpreise haben am Dienstag zugelegt. Die Notierungen profitierten von einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 85,00 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 1,15 Dollar auf 80,89 Dollar.
Neben der allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmrkten wurde auf die Kursverluste des US-Dollar verwiesen. Das in Dollar gehandelte Rohl wird dadurch günstiger für Anleger aus anderen Whrungsrumen.
Zudem zeigten die angekÜndigte Kürzung der Frdermenge durch Staaten des Ölverbunds Opec+ und der jüngsten RÜckgang der Ölreserven in den USA weiter Wirkung. Die Ölpreise konnten sich mittlerweile deutlich von längerfristigen Tiefständen erholen, die im März angesichts der befürchteten neuen Bankenkrise erreicht worden waren.
Am Ölmarkt richtet sich das Interesse der Anleger zunehmend auf neue Prognosen zur Entwicklung der Ölnachfrage von der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Opec, die im Verlauf der Woche auf dem Programm stehen. (awp/mc/ps)