Ölpreise legen zu – China und Naher Osten im Fokus

(Bild: © Touchsmile / AdobeStock)

New York / London – Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Sie haben damit an die leichte Erholung vom Freitag angeknüpft, nachdem sie in der vergangenen Woche deutlich gefallen waren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Vormittag 72,50 US-Dollar. Das waren 52 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 50 Cent auf 68,68 Dollar.

Am Markt wurde auf weitere Massnahmen der chinesischen Notenbank zur Stimulierung der Wirtschaft verwiesen. Zuletzt hatte die Zentralbank mitgeteilt, dass Kreditnehmer mit ihren Banken bestehende Darlehen neu verhandeln können. Die Massnahmen dürften dazu dienen, die Menschen wieder zu mehr Konsum anzuregen. Zuvor waren bereits unter anderem Zinsen gesenkt worden.

In den vergangenen Handelstagen hatte vor allem die Sorge über eine zu geringe Nachfrage in China die Ölpreise mehrfach und teilweise stark unter Verkaufsdruck gesetzt. Am Ölmarkt haben die Anleger zudem die weitere Entwicklung im Nahen Osten im Blick. Nach erneuten israelischen Luftangriffen im Libanon, im Gazastreifen sowie im Jemen wächst die Sorge vor einem umfassenden Krieg in der Region. (awp/mc/ps)

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