Ölpreise geben etwas nach

Ölpreise geben etwas nach
(Photo by Cameron Venti on Unsplash)

New York / London – Die Ölpreise haben am Montag etwas nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 92,75 US-Dollar. Das waren 52 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 73 Cent auf 89,29 Dollar.

Belastet wurden die Ölpreise durch einen gestiegenen Dollarkurs. Rohöl wird in Dollar gehandelt. Daher macht ein gestiegener Dollarkurs Rohöl für Anleger in anderen Währungsräumen teurer. Dies dämpft die Nachfrage. Zudem belastete auch die trübe Stimmung an den Finanzmärkten die Ölpreise.

Die Erdölpreise rangieren aber weiter auf einem erhöhtem Niveau. In der vergangenen Woche hatten sie die höchsten Stände seit vergangenen November erreicht. Seit Anfang Juli sind die Preise um rund 25 Prozent gestiegen. Hauptgrund ist das knappe Angebot durch grosse Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland. Die Nachfrage gilt als robust, weil die schwächelnde Konjunktur Chinas sich zuletzt etwas besser entwickelt hat und die befürchtete Rezession in den USA bisher ausgeblieben ist. (awp/mc/ps)

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