Ölpreise leicht unter Druck

Ölpreise leicht unter Druck

New York / London – Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gefallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November sank am späten Nachmittag auf 96,52 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gab um 15 Cent auf 92,65 Dollar nach.

Händler begründeten den Rückgang der Ölpreise unter anderem mit dem jüngsten Anstieg des US-Dollar. Mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA gewinnt die amerikanische Währung zu anderen Devisen an Wert. Dies verteuert Rohöl in Ländern ausserhalb des Dollarraums und bremst so die Nachfrage.

Brent am Mittwoch auf Zwei-Jahrestief
Am Vortag war der Brent-Preis mit 95,67 Dollar auf ein Zwei-Jahrestief gefallen. Rohstoffexperten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) begründeten den Rückgang beim Brent-Ölpreis ausserdem mit dem schwachen Wirtschaftswachstum in Europa und der abflauenden Konjunktur in Asien.

Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ging zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 94,18 Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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