NewYork/London – Die Ölpreise sind am Freitag nach dem Höhenflug der vergangenen Tage leicht gefallen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 52,39 US-Dollar und damit 12 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November fiel um 14 Cent auf 50,30 Dollar.
Händler sprachen von einer leichten Gegenbewegung nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen. Am Donnerstag war der WTI-Preis noch erstmals seit Juni über die Marke von 50 Dollar gestiegen. Zuletzt haben laut Commerzbank auch negative Nachrichten den Ölpreisen nichts anhaben können. «Wichtigster Grund hierfür ist der Glaube an die von der Opec vor einer Woche in Aussicht gestellten Produktionskürzungen», heisst es in einem Kommentar. Eine Einigung darüber scheine aber noch lange nicht in trockenen Tüchern zu sein. Nächste Woche wollen sich die Opec-Länder und Russland am Rande eines Energieforums in Istanbul erneut treffen. Der russische Energieminister Alexander Nowak erwartet hier noch keinen Abschluss.
OPEC-Preis gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 47,84 US-Dollar je Barrel (159 Liter) betragen habe. Das waren 10 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells (awp/mc/cs)