New York / London – Die Ölpreise haben am Montag zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 96,35 US-Dollar. Das waren 1,38 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung stieg um 1,35 Dollar auf 90,25 Dollar.
Im asiatischen Handel hatten Importdaten aus China die Ölpreise etwas gestützt. Daten vom Wochenende zeigten, dass sich die chinesischen Einfuhren an Rohöl im Juli erholt haben. Zuvor hatte Chinas Führung die Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelockert, was die Wirtschaft des Landes etwas gestützt hat.
In der vergangenen Woche hatten wachsende Rezessionssorgen die Ölpreise belastet. Eine leichte Erhöhung der Fördermenge durch die im Verbund Opec+ organisierten Ölstaaten in der vergangenen Woche zeigt nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Dekabank «kaum nachhaltige Wirkung».
Im weiteren Verlauf der Woche dürfte sich der Fokus am Ölmarkt verstärkt auf neue Prognosen zur Nachfrage nach Rohöl richten. Am Donnerstag werden Berichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und des Ölkartells Opec erwartet. (awp/mc/pg)