Ölpreise kaum verändert

Ölpreise kaum verändert
(Bild: © Witold Krasowski - Fotolia.com)

New York / London / Wien – Die Ölpreise haben sich am Montag wenig verändert. Händler sprachen von einem impulsarmen Handel. Nach einem Ausflug in die Verlustzone am Morgen konnten die Notierungen ihre frühen Verluste bis zum Mittag nahezu wettmachen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete zuletzt 51,76 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um zehn Cent auf 50,74 Dollar.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank dürften die Ölpreise in den kommenden Tagen eher fallen. «Die Abwärtsrisiken nehmen zu», hiess es in einem Marktkommentar. Die Experten begründen dies mit der Haltung des Irak in der Frage einer möglichen Begrenzung oder Kürzung der Fördermenge durch die Organisation erdölexportierender Länder (Opec). «Der Irak wird einer Kürzung seiner Ölproduktion bei der Opec-Sitzung Ende November kaum zustimmen.»

Ein im November anstehendes Treffen von Vertretern wichtiger Förderländer bleibt weiter das Hauptthema am Ölmarkt. Zuletzt gab es dazu gemischte Signale. Irans Präsident Hassan Ruhani erklärte am Wochenende seine Bereitschaft, «zu gerechten Fördermengen und fairen Ölpreisen» beizutragen. Dazu sei aber eine konstruktive Zusammenarbeit unter den Förderländern nötig. (awp/mc/ps)

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