Ölpreise gehen zum Wochenbeginn leicht zurück

Ölfässer

New York / London – Die Ölpreise haben am Montag mit einem schwachen Wochenauftakt an den Aktienmärkten leicht nachgegeben. Im späten Nachmittagshandel kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Februar-Lieferung 111,12 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank minimal um drei Cent auf 93,06 Dollar.

Nach kräftigen Kursbewegungen im Zuge des US-Haushaltsstreits in der Vorwoche sei am Ölmarkt vorerst etwas Ruhe eingekehrt, kommentierte ein amerikanischer Rohstoffexperte den Handel. In den kommenden Handelstagen rechnet er wieder mit steigenden Ölpreisen. Die jüngsten Prognosen liessen einen Anstieg der weltweiten Nachfrage nach Rohöl erwarten. Dies dürfte den Preisen am Ölmarkt wieder Auftrieb verleihen.

Mildes Winterwetter  
Derzeit dämpft aber noch das milde Winterwetter in der nördlichen Erdhalbkugel die Nachfrage nach Rohöl. In vielen Regionen der westlichen Industriestaaten sind die Temperaturen zu Beginn des Jahres ungewöhnlich hoch und sorgen so für einen vergleichsweise geringen Verbrauch an Heizöl.

Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 108,68 US-Dollar. Das waren 47 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

 

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