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Singapur – Die Ölpreise haben am Freitag deutliche Gewinne verbucht. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 60,52 US-Dollar. Das waren 1,29 US-Dollar mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Januar stieg um 1,93 Dollar auf 56,04 Dollar.
In den vergangenen Tagen hatte sich die monatelange Talfahrt der Ölpreise etwas abgeschwächt. Am Freitag lagen die Preise nur ganz leicht unter ihrem Niveau vom Wochenbeginn. Das beherrschende Thema an der Märkten ist allerdings weiterhin das Überangebot an Rohöl. Der saudische Ölminister hatte am Donnerstag bekräftigt, dass es für das Königreich wie für die Organisation rohölexportierender Länder (Opec) «schwierig bis unmöglich» sei, durch Produktionskürzungen Marktanteile aufzugeben.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist auch gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 56,30 Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)