Ölpreise erholen sich weiter – Opec-Aussagen stützen

Öl-Tanker

New York / Londo0n / Wien – Die Ölpreise haben am Montag ihre Erholung der vergangenen Handelstage fortgesetzt. Seit Mitte der vergangenen Woche sind die Ölpreise damit in der Tendenz gestiegen und haben einen Teil der Juli-Verluste wieder wettgemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Mittag 44,82 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 60 Cent auf 42,40 Dollar.

Händler erklärten den Anstieg der Ölpreise unter anderem mit einer allgemeinen Kauflaune an den Finanzmärkten im Zuge überraschend starker US-Konjunkturdaten. Ein unerwartet deutlicher Anstieg der Beschäftigung in den USA sorgte seit Freitag für Kursgewinne an den Börsen. Dies habe die Ölpreise mit nach oben gezogen, hiess es. Enttäuschende Daten zum chinesischen Aussenhandel konnten die Ölpreise hingegen am Morgen nicht belasten.

Gestützt wurden die Ölpreise auch von Aussagen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec). Der Präsident des Ölkartells, Mohammed Al-Sada, erwartet in der zweiten Jahreshälfte eine höhere Nachfrage nach Rohöl und steigende Ölpreise. Er begründete die Prognose mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum in führenden Volkswirtschaften.

Opec-Öl wieder über 40 Dollar
Der Preis für Opec-Rohöl ist zuletzt wieder über die Marke von 40 US-Dollar gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis am Freitag 40,08 US-Dollar je Barrel (159 Liter) betragen habe. Das waren 48 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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