New York / London – Die Ölpreise sind nach den deutlichen Kursverlusten in der vergangenen Woche am Montag erneut leicht gefallen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am frühen Abend 105,80 US-Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um vier Cent auf 94,56 Dollar.
Die Ölpreise bewegen sich weiterhin auf niedrigem Niveau. WTI wird nahe des tiefsten Stands seit vier Monaten gehandelt. Marktteilnehmer machen vor allem den zuletzt wieder erstarkten Dollar für die deutlichen Preisabschläge verantwortlich. Er verteuert Rohöl in Ländern ausserhalb des Dollarraums und bremst so die Nachfrage. Zudem belasteten die hohen Rohölreserven in den USA die Preise. Zudem sei Libyen dabei seine Ölförderung und Exporte auszuweiten.
Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 105,53 Dollar. Das waren 1,22 Dollar weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)