(Foto: © Witold Krasowski – Fotolia.com)
New York – Die überraschend gefallenen Rohöllagerbestände in den USA haben die Ölpreise am Mittwoch gestützt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 109,15 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI stieg um 66 Cent auf 103,32 Dollar.
Die US-Lagerbestände waren in der vergangenen Woche laut Energieministerium um 3,4 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 389,5 Millionen Barrel gefallen. Experten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang um lediglich 250 000 Barrel gerechnet. Händler sprachen von eine wachsenden Ölnachfrage der Raffinerien. Der Brent-Preis sei zudem durch die gestiegene Unruhe in Libyen gestützt worden.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 105,14 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)