Ölpreise geben etwas nach

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(Adobe Stock)

New York / London – Die Ölpreise haben am Montag etwas nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete zuletzt 78,95 US-Dollar. Das waren 15 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um 14 Cent auf 73,96 Dollar.

Der Ölmarkt fand keine klare Richtung. Die Preise werden durch gegensätzliche Faktoren beeinflusst. Belastet wird der Ölmarkt derzeit durch Nachfragesorgen. Die schwächelnde Weltwirtschaft dämpft die Nachfrage nach Rohöl. Dem Ölmarkt drohe ab dem 2. Quartal sogar eine Überversorgung, sollte Opec+ ihre Kürzungen nicht abermals verlängern, schreibt Commerzbank-Expertin, Barbara Lambrecht.

Für potenzielle Kursaufschläge spricht weiterhin die geopolitische Unsicherheit. US-Militärschläge gegen die Huthi-Rebellen im Jemen belegten die hohe Eskalationsgefahr im ölreichen Nahen und Mittleren Osten und sorgten zeitweise für steigende Ölpreise. Zuvor hatten die Rebellen abermals ein Schiff im Roten Meer angegriffen und damit die wichtige Handelsroute bedroht. Lambrecht sieht die Ölpreise daher weiter als «gut unterstützt» an. (awp/mc/pg)

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