New York – Die Ölpreise sind am Freitag leicht gefallen. Nachdem sie sich im Verlauf der Handelswoche auf einem hohen Niveau gehalten haben, zeigte sich kurz vor dem Wochenende eine leichte Gegenbewegung. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 75,37 US-Dollar und damit 19 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 21 Cent auf 73,09 Dollar.
Die Erdölpreise rangieren nur knapp unter ihren höchsten Stände seit gut zweieinhalb Jahren, die sie am Mittwoch erreicht hatten. Stärkster Treiber ist die Hoffnung auf eine kräftige konjunkturelle Erholung in grossen Verbrauchsländern wie den USA.
Am Ölmarkt rückt der Fokus verstärkt auf das nächste Treffen des Ölverbunds Opec+, das in der kommenden Woche auf dem Programm steht. Es wird erwartet, dass eine zusätzliche Ausweitung der Förderung beschlossen wird. Der Verbund, der von den Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland angeführt wird, berät am Donnerstag (1. Juli) über seine kurzfristige Förderpolitik. (awp/mc/pg)