Ölpreise starten mit Abschlägen in die Woche

(Bild: © Touchsmile / AdobeStock)

Singapur – Die Ölpreise haben zu Beginn der neuen Woche nachgegeben. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 79,10 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung fiel um 74 Cent auf 74,68 Dollar.

Nach deutlichen Preisaufschlägen in den vergangenen Wochen haben die Erdölpreise zuletzt schwächer tendiert. Am Montag sorgten Wachstumszahlen aus China für Ernüchterung. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt ist im zweiten Quartal schwächer gewachsen als erwartet. Schon seit einiger Zeit belastet das magere Wachstum der Volksrepublik die Stimmung an den Rohstoffmärkten.

Schwächerer US-Dollar

Für Unterstützung sorgt dagegen der schwächere US-Dollar. Hintergrund sind rückläufige Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed wegen fallender Inflationsraten in den Vereinigten Staaten. Wechselkurseffekte spielen am Ölmarkt eine wichtige Rolle, weil der Rohstoff überwiegend in der US-Währung gehandelt wird. Fällt der Dollarkurs, hat das häufig eine steigende Nachfrage aus anderen Währungsräumen zur Folge. (awp/mc/hfu)


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