New York – Die Ölpreise haben am Montag zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 94,33 US-Dollar. Das waren 1,50 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,38 Dollar auf 88,17 Dollar.
Gestützt wurden die Ölpreise durch den gefallenen Dollarkurs. Dieser macht Rohöl für Käufer aus anderen Währungsräumen günstiger und steigert somit tendenziell deren Nachfrage. Auch die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten stützte die Ölpreise.
Die zuletzt dominierenden Konjunktursorgen sind vorübergehend in den Hintergrund getreten. Steigende Leitzinsen und die strikte Corona-Politik Chinas hatten in den vergangenen Wochen Nachfragesorgen ausgelöst und die Ölpreise belastet. Mit Spannung erwartet werden die Nachfrageprognosen von der Opec und der Internationalen Energieagentur (IEA), die in dieser Woche anstehen. (awp/mc/pg)