Ölpreise legen zu

Ölförder-Plattform «Clair Ridge 3» von BP westlich von Shetland. (Foto: BP)

New York / London – Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 82,87 US-Dollar. Das waren 75 Cent mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 79 Cent auf 78,50 Dollar.

Das Geschäft am Ölmarkt verlief zum Wochenstart in ruhigen Bahnen. Wegen Feiertagen in den USA und Grossbritannien war das Handelsvolumen unterdurchschnittlich. Etwas gestützt wurden die Ölpreise durch einen schwächeren Dollar-Kurs. Rohöl wird in dieser Währung gehandelt. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Käufer aus anderen Währungsräumen günstiger. Dies stützt die Nachfrage.

Marktteilnehmer blicken vor allem auf ein Ereignis am Ende der Woche. Dann trifft sich der grosse Förderverbund Opec+, um über seine Ausrichtung zu beraten. Es wird weitgehend mit einer Bestätigung des aktuellen Kurses gerechnet, der durch ein deutlich geringeres Angebot geprägt ist. Damit sollen die Erdölpreise auf erhöhtem Niveau gehalten werden. Der Verbund wird durch die besonders grossen Produzenten Saudi-Arabien und Russland angeführt. (awp/mc/pg)

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