New York / London – Die Ölpreise haben am Freitag an die Kursgewinne vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete gegen Mittag 54,22 US-Dollar. Das war 34 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar stieg um 44 Cent auf 51,28 Dollar.
Am Ölmarkt bleibt die für Anfang 2017 geplante Umsetzung der Förderkürzung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) das alles beherrschende Thema. Am Samstag wollen sich Opec-Vertreter mit Ländern ausserhalb des Kartells treffen. Ziel ist es, Ölförderländer wie Mexiko und Kasachstan an einer Begrenzung der Förderung zu beteiligen.
Hohe Erwartungen an Opec-Treffen
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank sind die Erwartungen an das Treffen der Förderländer in Wien hoch. Die Commerzbank-Experten rechnen aber eher nicht mit nennenswerten Fortschritten. Von insgesamt 14 eingeladenen Nicht-Opec-Ländern hätten nur fünf eine Teilnahme an dem Treffen zugesagt. Von diesen hätten nur zwei die Bereitschaft zu einer Produktionskürzung signalisiert, darunter Russland. (awp/mc/upd/ps)