Ölpreise treten auf der Stelle

Ölpreise treten auf der Stelle

New York / London – Die Ölpreise haben am Freitag vor der Veröffentlichung von Konjunkturdaten aus den USA auf der Stelle getreten. Gegen Mittag kostete ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent zur Auslieferung im Januar 108,24 US-Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Vorabend. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI mit Auslieferung im Dezember stieg um sechs Cent auf 93,82 Dollar.

Am Ölmarkt hielten sich die Anleger vor der Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten zurück, sagten Händler. Am Nachmittag stehen Daten zur Stimmung in Industrieunternehmen auf dem Programm. Ausserdem werden Zahlen zur Industrieproduktion im Oktober veröffentlicht.

Yellen-Aussagen beflügeln Markt vorerst
Am Morgen hatten noch Aussagen der designierten US-Notenbankchefin Janet Yellen den Ölpreisen leichten Auftrieb verliehen. Yellen hatte am Vortag bei einer Anhörung vor dem US-Senat versichert, dass die lockere Geldpolitik der Fed vorerst weitergeführt wird. Ein erneuter Anstieg der Ölreserven in den USA konnte die Ölpreise hingegen nur zeitweise belasten.

Opec-Öl deutlich teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legten dagegen zuletzt deutlich zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 104,67 US-Dollar. Das waren 1,15 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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