Singapur – Die Ölpreise sind zu Beginn des neuen Jahres leicht gestiegen. Händler sprachen von einer Gegenreaktion nach der Talfahrt der vergangenen Handelstage. Am Freitagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar 57,58 US-Dollar und damit 25 Cent mehr als am Mittwoch. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 62 Cent auf 53,89 Dollar.
Experten sehen mittlerweile Hinweise einer Bodenbildung bei den Ölpreisen. Seit dem Sommer sind die Ölpreise um etwa die Hälfte eingebrochen. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Ölfirmen und Analysten ist die Fördermenge der Organisation erdölexportierender Länder im November um durchschnittlich 122 000 Barrel pro Tag auf 30,24 Millionen Barrel gesunken. Die vom Ölkartell angepeilte Fördermenge liegt allerdings nur bei 30 Millionen Barrel. Ein zu hohes Angebot auf dem Weltmarkt hatte die Talfahrt der Ölpreise ausgelöst. (awp/mc/ps)