New York / London – Die Ölpreise haben am Donnerstag zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 84,07 US-Dollar. Das waren 88 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung stieg um 1,05 Dollar auf 80,56 Dollar.
Saudi-Arabien hat seine einseitige Kürzung der Ölförderung um einen weiteren Monat verlängert. Die im Juli eingeleitete Reduzierung gelte somit bis September und eine weitere Verlängerung sei möglich, heisst es in einer Erklärung, die von der staatlichen Nachrichtenagentur «Saudi Press Agency» veröffentlicht wurde. Zudem sei auch eine Ausweitung der Kürzung möglich.
Das führende Opec-Land Saudi-Arabien hatte die tägliche Fördermenge seit Juli um eine Million Barrel (je 159 Liter) reduziert. Auch Russland hat seine Fördermenge verringert. Ziel ist es, die Ölpreise zu stützen. Diese sind im Juli um rund zehn Dollar gestiegen.
Die Ölpreise hatten am Mittwoch zunächst dreimonatige Höchststände erreicht, waren dann aber im Zuge einer allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten zeitweise deutlich unter Druck geraten. Seit dem frühen Handel am Donnerstag haben sich die Notierungen am Ölmarkt vorerst stabilisiert. (awp/mc/pg)