New York / London – Die Ölpreise sind zum Start in die neue Woche leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Montagmorgen 73,00 US-Dollar. Das waren 19 Cent mehr als vor dem Wochenende. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 18 Cent auf 69,94 Dollar.
Nachdem vor dem Wochenende die aggressive Zollpolitik der neuen US-Regierung wieder stärker in den Vordergrund gerückt war und Sorgen mit Blick auf die Weltwirtschaft genährt hatte, rückt zum Wochenstart die Wirtschaftsentwicklung Chinas etwas mehr in den Fokus.
So hellte sich die Stimmung in den grossen und staatlich dominierten chinesischen Industriebetrieben im Februar trotz der Handelsstreitigkeiten mit den Vereinigten Staaten überraschend auf, wie am Wochenende veröffentlichte Daten zeigen.
In dieser Woche tritt zudem Chinas Volkskongress zu seiner jährlichen Sitzung zusammen. Wichtiges Thema dürften dabei die Entwicklung der Wirtschaft und die Folgen der von US-Präsident Donald Trump erhobenen Zölle und anderer Hürden für einen freien Handel zwischen den beiden Ländern sein.
Investoren hoffen in diesem Zuge auf die Bekanntgabe neuer Massnahmen der chinesischen Regierung zur Ankurbelung der Wirtschaft des Landes. Eine wieder stärkere chinesische Wirtschaft würde auch mehr Öl nachfragen, was positiv für die Preisentwicklung wäre. (awp/mc/ps)