Ölpreise steigen leicht – USA rechnen mit höherer Nachfrage als Angebot in 2025

Oil

(Photo by GeoffreyWhiteway from Freerange Stock)

New York / London – Die Ölpreise sind am Mittwoch vor dem monatlichen Marktbericht der Opec gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 72,59 US-Dollar und damit 0,40 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 0,41 Dollar auf 69,00 Dollar.

Damit gewinnen die Preise wieder etwas mehr Abstand von den unteren Enden der Spannen, in denen sie sich seit rund zwei Monate bewegen. Positive und negative Einflussfaktoren hielten sich zuletzt in etwa die Waage. So halten die Spannungen in Nahost an. Gleichzeitig nährten aber teils schwache Wirtschaftsdaten Ängste, dass eine Wirtschaftsbelebung des grossen Ölverbrauchers China noch länger auf sich warten lassen könnte. Gleichwohl steht dem aber die Hoffnung gegenüber, dass die Konjunkturstimuli der Regierung langsam wirken.

Auch daher richten sich die Blicke zur Wochenmitte auf den monatlichen Ölmarktbericht der Organisation der erdölexportierenden Länder Opec. Derweil rechnen die USA für 2025 nun mit einem kleinen Defizit auf dem globalen Ölmarkt. So dürfte laut einem am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht der staatlichen Behörde Energy Information Administration der weltweite Ölverbrauch die Produktion im Jahr 2025 um 100.000 Barrel pro Tag übertreffen. Zum Vergleich: Im vergangenen Monat hatte es einen Überschuss von 300.000 Barrel pro Tag gegeben. (awp/mc/pg)

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