Ölpreise: US-Öl auf 7-Monatshoch
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London/New York/Wien – Die Ölpreise sind am Mittwoch bis knapp unter die Marke von 50 US-Dollar gestiegen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 49,16 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 28 Cent auf 48,91 Dollar. Zeitweise erreichte der US-Preis bei 49,62 Dollar den höchsten Stand seit sieben Monaten.
Am Dienstag und im frühen Mittwochhandel hatten die Ölpreise deutlich zugelegt. Händler begründeten die gute Laune mit der Aussicht auf einen Rückgang der Ölreserven in den USA. Als die US-Regierung am Nachmittag tatsächlich einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 4,2 Millionen Barrel auf 537,1 Millionen Barrel gemeldet hatte, habe bei den Ölpreisen eine leichte Gegenbewegung eingesetzt, hiess es weiter. Obwohl der Rückgang der amerikanischen Ölreserven stärker als gewesen war, fiel der US-Ölpreis zuletzt knapp unter 49 Dollar je Barrel.
Opec-Öl sinkt leicht
er Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist zuletzt etwas gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis am Dienstag 44,02 US-Dollar je Barrel (159 Liter) betragen habe. Das waren fünf Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/cs)