New York / London – Die Ölpreise sind am Donnerstag gefallen. Zuvor waren sie über 50 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juli fiel auf 49,65 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Vortag. Zeitweise war der Brent-Preis bis auf 50,51 Dollar gestiegen und damit erstmals seit sechs Monaten über 50 Dollar geklettert. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um neun Cent auf 49,49 Dollar. Der WTI-Preis hatte zuvor 50,21 Dollar erreicht.
Am Dienstagnachmittag und Mittwoch hatten die Ölpreise bereits deutlich zugelegt. Händler begründeten die jüngsten Zuwächse nach wie vor mit den jüngsten Lagerdaten aus den USA. Die Rohöllagerbestände waren in der vergangenen Woche laut Zahlen vom Mittwoch stärker als erwartet gefallen. Entsprechende Spekulationen hatte es bereits am Diesntag gegeben. In den USA war zuletzt die Fördermenge immer weiter gesunken.
Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) veröffentlichte am Donnerstag wegen eines Feiertages an ihrem Sitz in Österreich keinen Korbpreis. (awp/mc/upd/ps)