Ölpreise steigen weiter – Corona-Risiken in den USA

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(Pixabay)

Singapur – Die Ölpreise sind am Freitag trotz hoher Nachfragerisiken in den USA zunächst weiter gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,69 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 58 Cent auf 39,30 Dollar.

Unterstützung erhielten die Ölpreise zuletzt von dem etwas schwächeren US-Dollar. Rohöl wurde dadurch für Interessenten ausserhalb des Dollarraums etwas günstiger, was die Nachfrage von dort belebte.

USA: Risiken auf Nachfrageseite steigen
In den USA spitzt sich die Corona-Lage unterdessen weiter zu und sorgt für grosse Risiken auf der Nachfrageseite. Vor allem im Süden der Vereinigten Staaten werden immer mehr Neuinfektionen gemeldet. Dies erhöht die Gefahr neuer Corona-Beschränkungen, was die Konjunktur schädigen und die Ölnachfrage dämpfen würde.

Grundsätzlich waren die Erdölpreise in den vergangenen Tagen schwankungsanfällig. Nachdem die Preise im März und April infolge der Corona-Krise drastisch eingebrochen waren, hatten sie sich im Mai und Juni sichtlich erholt. Zuletzt kam die Erholung aber ins Stocken. (awp/mc/ps)

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