New York / London – Die Ölpreise haben sich am Freitag kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 77,13 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 7 Cent auf 71,69 Dollar.
Kurz vor dem Jahresende haben sich die Preise stabilisiert, nachdem sie zuletzt deutlich unter Druck geraten waren. In der letzten Handelswoche des Jahres ist Brent-Öl mehr als vier Dollar und US-Öl mehr als drei Dollar je Barrel billiger geworden. Selbst ein unerwartet deutlicher Rückgang der Reserven in den USA hat den Preisen keinen Auftrieb verliehen.
Auch auf Jahressicht ging es mit den Ölpreisen nach unten. Anfang 2023 hatte ein Fass Brent-Öl aus der Nordsee noch etwa 85 Dollar gekostet. Mit Beginn des Kriegs im Gazastreifen war der Brent-Preis Anfang Oktober zwar bis in die Nähe der Marke von 100 Dollar gestiegen. Dann setzte aber eine Trendwende ein, und die Ölpreise sind seitdem gefallen. (awp/mc/pg)