Ölpreise legen zu

Oil

(Photo by Cameron Venti on Unsplash)

New York / London – Die Ölpreise haben am Dienstag mit der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Nachmittag 85,82 US-Dollar. Das waren 1,35 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Februar-Lieferung stieg um 44 Cent auf 80,29 Dollar.

Für positive Stimmung am Rohölmarkt sorgten Konjunkturdaten aus China. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt wuchs im vierten Quartal 2022 stärker als erwartet. Auch mehrere Konjunkturzahlen für Dezember fielen überraschend gut aus. Im Gesamtjahr 2022 wurde das Wirtschaftswachstum allerdings stark durch den lange strikten Corona-Kurs der politischen Führung belastet. Die Volksrepublik zählt zu den weltweit grössten Energieverbrauchern.

Auch in anderen Ländern und Regionen hellen sich die Konjunkturperspektiven derzeit auf. Für Europa deutet immer mehr darauf hin, dass eine schwere Rezession trotz des Ukraine-Kriegs vermieden werden kann. Ein wichtiger Grund ist die Entwicklung der Erdgaspreise, die nach einem dramatischen Anstieg mittlerweile wieder niedriger liegen als vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Die Erdölpreise waren zwischenzeitlich ebenfalls stark gestiegen. (awp/mc/ps)

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