Ölpreise legen deutlich zu

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(Pixabay)

New York – Die Ölpreise haben am Mittwoch deutlich zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 81,22 US-Dollar. Das waren 1,23 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,30 Dollar auf 78,28 Dollar.

Gestützt wurden die Ölpreise durch die freundliche Stimmung an den Finanzmärkten. Die Hoffnung, dass sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft in Grenzen halten dürften, stützte die Ölpreise. Die derzeit grassierende Omikron-Variante des Virus könnte Studien zufolge zwar ansteckender, aber insgesamt weniger gefährlich sein die bisherigen Varianten.

Die US-Lagerbestände an Rohöl sind in der vergangenen Woche laut Energieministerium weniger als erwartet gefallen. Die Benzinbestände legten hingegen stark zu. Auch die Bestände an Destillaten stiegen merklich an. Die Ölpreise wurden durch die Daten aber nicht belastet.

Am Vortag hatten die Ölstaaten der Allianz Opec+ beschlossen, ihre Fördermenge wie geplant zu erhöhen. Die Auswirkungen auf die Ölpreise hielten sich jedoch in Grenzen. Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank wies darauf hin, dass der Markt die weitere Anhebung der Ölproduktion eher als Zeichen interpretiert, dass OPEC+ die Omikron-Risiken für die Ölnachfrage als gering einschätze. Ausserdem hätten einige Mitgliedsländer von Opec+ ihre Quote nicht erfüllt. Im Ölverbund bleibe daher «die tatsächliche Produktion hinter dem Plan zurück», sagte Lambrecht. (awp/mc/pg)

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