Ölpreise fallen

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(Bild: Edelweiss - Fotolia.com)

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New York / London – Die Ölpreise haben am Donnerstag zum ersten Mal seit sechs Tagen Verluste verzeichnet. Saudi-Arabien hat im März seine Ölproduktion weiter ausgebaut und verschärft damit das globale Überangebot. Am Nachmittag kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 62,83 US-Dollar und damit 53 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 78 Cent auf 55,61 Dollar.

Am Vortag waren die Ölpreise stark um etwa drei Dollar gestiegen. In den USA zeigen sich immer deutlichere Auswirkungen des Ölpreisverfalls auf die Produktion. Nach Regierungszahlen vom Mittwoch ist die Ölproduktion in der vergangenen Woche leicht gefallen. Auch der Zuwachs der Rohölvorräte fiel wesentlich schwächer aus als in den vorangegangenen Wochen. Der amerikanische Schieferölboom könnte damit seinen Höhepunkt überschritten haben. Nach am Donnerstag bekannt gewordenen Daten hat Saudi-Arabien jedoch seine Produktion im März noch einmal um 658 000 Barrel pro Tag auf durchschnittlich 10,29 Millionen Barrel ausgebaut.

Opec-Öl erneut teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Mittwoch bei 57,01 US-Dollar gelegen habe. Das sind 1,10 Dollar mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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