Ölpreise treten auf der Stelle – Kältewelle stützt WTI
New York / London – Die Ölpreise haben sich am Montag in einem überwiegend impulslosen Handel wenig bewegt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Abend 109,09 US-Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im März stieg indes um 45 Cent auf 100,75 Dollar.
Amerikanisches Rohöl wird laut Beobachtern immer noch durch das kalte Winterwetter in den USA gestützt. Dementsprechend wetten derzeit so viele Anleger wie selten zuvor auf weiter steigende WTI-Preise, wie die Commerzbank in einem Kommentar schreibt. Die sogenannten Netto-Long-Positionen liegen demnach nur knapp unter dem im Sommer 2013 erreichten Rekordhoch. «Sobald die Kältewelle nachlässt, ist eine Preiskorrektur zu erwarten», meinen die Frankfurter Rohstoffexperten.
Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 105,58 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)