New York – Die Ölpreise haben ihre frühen Gewinne am Mittwoch bis zum Mittag abgegeben. Gegen Mittag wurde ein Barrel (159 Liter) Nordsee-Öl bei 56,53 Dollar gehandelt. Das waren fünf Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg noch geringfügig um zwei Cent auf 53,23 Dollar. Damit bewegten sie sich aber weiterhin auf Hochs seit rund einem Jahr.
Marktbeobachter sprachen von der längsten Phase mit steigenden Ölpreisen seit fast zwei Jahren. Zuletzt sorgte die Entwicklung der Ölreserven in den USA für Auftrieb bei den Notierungen. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 5,8 Millionen Barrel verzeichnet hat.
Sinkende Ölreserven können ein Hinweis auf eine stärkere Nachfrage oder ein zu geringes Angebot sein und stützen in der Regel die Ölpreise. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Ölreserven erwartet. Der Markt rechnet bei den offiziellen Lagerdaten ebenfalls mit einem Rückgang. (awp/mc/pg)