Ölpreise uneinheitlich – WTI nur noch knapp über 100 USD

Ölfässer

New York / London – Nach den Kursverlusten der vergangenen Tage haben die Ölpreise am Montag keine einheitliche Richtung gezeigt. Am Nachmittag stoppte der Preis für Nordseeöl die Talfahrt, während der Preis für US-Rohöl erstmals seit vergangenen Mai in die Nähe der Marke von 100 Dollar rutschte.

Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete zuletzt 106,80 US-Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Freitag. Am Morgen hatte der Brent-Preis noch bei 106,22 Dollar den tiefsten Stand seit drei Monaten erreicht. Mit dem Preis für US-Rohöl ging es dagegen weiter nach unten. WTI-Öl verbilligte sich zuletzt um 43 Cent auf 100,40 Dollar.

Nach wie vor begründen Experten den Preisdruck mit der Aussicht auf grössere Exportmengen aus dem wichtigen Förderland Libyen. Zudem seien die Auslieferungen im Irak durch die Kämpfe in dem Land bisher noch nicht betroffen.

Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 104,87 US-Dollar. Das waren 29 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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