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New York – Die Ölpreise haben sich am Dienstag nach deutlichen Kursverlusten am Vortag etwas erholt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 46,63 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 39 Cent auf 44,39 Dollar.
Händler sprachen von einer leichten Gegenbewegung am Ölmarkt. Zum Wochenauftakt hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus China und der Opec-Monatsbericht die Ölpreise noch belastet. Im Gegensatz zur Internationalen Energieagentur (IEA) geht die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) von einer Produktionsausweitung ausserhalb des Kartells im nächsten Jahr aus.
Weiterhin lastet laut Händlern das weltweite Überangebot an Rohöl auf den Preisen. Eine nachhaltige Erholung sei nicht in Sicht. Allerdings gehe das Überangebot langsam zurück und es gebe die Chance, dass sich die Preise zumindest stabilisierten.
Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Montag bei 43,85 Dollar pro Barrel gelegen habe. Das waren 79 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)