Singapur – Der US-Ölpreis ist am Freitag nach gefallenen Rohöllagerbeständen gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Rohöl der Sorte WTI kostete 100,36 US-Dollar. Das waren 81 Cent mehr als am Vortag. Damit stieg der WTI- Preis erstmals seit zwei Monaten über die Marke von 100 Dollar. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent kletterte um 3 Cent auf 112,01 Dollar.
In den USA waren die Reserven an Rohöl in der vergangenen Woche stärker gefallen als erwartet. Die Lagerbestände waren um 4,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 367,6 Millionen Barrel gesunken. Dies ist der niedrigste Stand seit drei Monaten. Marktexperten hatten lediglich mit einem Rückgang um 2,65 Millionen Barrel gerechnet. Zudem hätten aber auch die Kursverluste des US-Dollar zu vielen Währungen die Ölpreise belastet. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Wirtschaftsräumen günstiger. (awp/mc/pg)