Singapur – Der Ölpreis ist am Montag angesichts der katastrophalen Lage in Japan auf unter 100 Dollar pro Fass gefallen. Der Preis für zur Lieferung im April anstehendem Rohöl betrug am Mittag in Singapur 99,53 Dollar. Das sind 1,63 Dollar weniger als am Freitag.
Bereits da waren April-Kontrakte mit 101,16 Dollar pro Fass um 1,54 Dollar niedriger notiert worden. In London wurden mit 111,82 Dollar 1,54 Dollar weniger gezahlt. Analysten erwarten, dass Japan wegen der Erdbebenfolgen weniger Öl verbraucht. Die drittgrösste Wirtschaft sei vorübergehend eingefroren, sagte Richard Soultanian von NUS Consulting. Ohne den japanischen Öldurst – die drittgrösste Wirtschaft ist der drittgrösste Rohölkonsument der Welt – dürfte es «eine bisher nicht gesehene Flaute auf den internationalen Ölmärkten geben». (awp/mc/ps)