Ölpreise drehen ins Minus

Ölfässer

New York – Die Ölpreise haben am Dienstag im Vormittagshandel ins Minus gedreht. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung 111,73 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) fiel um 42 Cent auf 86,85 Dollar. Am Montag hatten die Ölpreise noch um rund zwei Dollar zugelegt.

Die trübe Stimmung an den europäischen Aktienmärkten und schwache Konjunkturzahlen aus der Eurozone hätten die Ölpreise belastet, sagten Händler. Zudem habe auch der gestiegene Dollar-Kurs auf die Ölpreise gedrückt. «Das ausreichende Angebot, die hohen Lagerbestände, die bevorstehende Rückkehr Libyens und die verhaltenene Nachfrage sprechen weiterhin für niedrigere Preise», schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. Lediglich eine nachhaltige Stimmungsaufhellung an den Finanzmärkten könnte zu einem Anstieg der Preise führen. (awp/mc/pg)

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