New York – Die Ölpreise haben am Dienstag ihre anfänglichen Verluste wieder wett gemacht. Ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im August kostete am frühen Abend 117,27 US-Dollar. Das waren drei Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 90 Cent auf 96,05 Dollar.
Im frühen Handel hatte noch die Zuspitzung der Schuldenkrise in der Eurozone die Ölmärkte belastet, sagten Händler. Diese hatte auch zu deutlichen Kursgewinnen für den Dollar geführt. Im Tagesverlauf entspannte sich die Lage jedoch wieder deutlich. Laut Händlern intervenierte die Europäische Zentralbank (EZB) an den Anleihemärkten und brachte so den Dollar unter Druck. Auch die Erholung an den Aktienmärkten stützte die Ölpreise.
Opec-Preis gefallen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 111,35 US-Dollar. Das waren 1,33 Dollar weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss)