Gespanntes Warten auf die offiziellen US-Rohölbestände.
New York – Die Ölpreise haben am Mittwoch leicht zugelegt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung kostete gegen Mittag 102,26 US-Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um 30 Cent auf 84,62 Dollar.
Nachdem die Ölpreise am Dienstagnachmittag recht deutlich unter Druck geraten waren, wurden sie zuletzt durch einen überraschenden Lagerabbau in den USA gestützt. Das private American Petroleum Institute (API) hatte am Dienstagabend einen Rückgang der Rohölvorräte gemeldet. Die offiziellen Regierungszahlen, die am Mittwochnachmittag anstehen, werden dementsprechend mit Spannung erwartet. Das hohe Niveau der amerikanischen Ölvorräte gilt als Hauptgrund für die zurzeit hohe Preisdifferenz zwischen US- und Nordseeöl.
Opec-Preis gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 99,00 Dollar. Das waren 76 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss)